Soundkarten für den Raspberry Pi – Vom Blecheimer zur Hi-Fi Himbeere

Soundkarten für den Raspberry Pi - Vom Blecheimer zur Hi-Fi Himbeere Update 28.01.2022 // Soundkarten für den Raspberry Pi sind besonders für den Einsatz des Minicomputers als Media Center, Streaming Center oder Internet Radio essenziell für einen qualitativen Sound. Der Klang des Onboard-Klinke Anschluss des Raspberrys ist leider nur für Testzwecke geeignet und ist qualitativ kaum zu gebrauchen. Mit einigen Varianten von Soundkarten lässt sich sogar sehr gute Hi-Fi Musikqualität aus dem Raspi zaubern.

Update 28.01.2022 // Soundkarten für den Raspberry Pi sind besonders für den Einsatz des Minicomputers als Media Center, Streaming Center oder Internet Radio essenziell für einen qualitativen Sound. Der Klang des Onboard-Klinke Anschluss des Raspberrys ist leider nur für Testzwecke geeignet und ist qualitativ kaum zu gebrauchen. Mit einigen Varianten von Soundkarten lässt sich sogar sehr gute Hi-Fi Musikqualität aus dem Raspi zaubern.

Dabei gibt es entweder die Möglichkeit Soundkarten per USB anzuschließen oder den Sound aus dem HDMI-Ausgang des Raspberry Pi zu extrahieren. Sogenannte I2S Soundkarten lassen sich direkt über die GPIO Pins mit dem Raspi verbinden. Was der Unterschied zwischen den Varianten ist und welche die beste ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Platz 3: USB Soundkarte

Soundkarten für den Raspberry Pi - Vom Blecheimer zur Hi-Fi Himbeere Update 28.01.2022 // Soundkarten für den Raspberry Pi sind besonders für den Einsatz des Minicomputers als Media Center, Streaming Center oder Internet Radio essenziell für einen qualitativen Sound. Der Klang des Onboard-Klinke Anschluss des Raspberrys ist leider nur für Testzwecke geeignet und ist qualitativ kaum zu gebrauchen. Mit einigen Varianten von Soundkarten lässt sich sogar sehr gute Hi-Fi Musikqualität aus dem Raspi zaubern.

Bereits für 5-10€ erhält man kleine Stereo Soundkarten, die sich über den USB Port anschließen lassen. Meistens enthalten sie den C-Media Chip CM108 oder CM109. Die Soundqualität liefert zwar bessere und störungsfreiere Ergebnisse als der Onboard Klinkenausgang, jedoch für ernsthaften Musikgenuß nicht geeignet.

Ich habe anfangs eine günstige und einfache USB-Soundkarte an meine PC- und Bluetooth Lautsprecher angeschlossen und es hat zwar funktioniert, erinnert aber vom Klang eher an ein altes Küchenradio.

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Aber auch hier gibts selbstverständliche große Unterschiede und für mehr Geld erhält man schon bessere USB-Soundkarten, welche dann unter anderem den Chipsatz PCM2704 oder PCM 2902 verbaut haben. Als Beispiel für den PCM 2902 ist hier die etwas bekanntere Behringer UCA222 Soundkarte zu nennen, welche ich länger im Einsatz hatte bei mir. Man erhält hier eine brauchbare 16 Bit, 48 Khz Audio Ausgabe und reicht gerade für einfache Lautsprecher vollkommen aus. Bei PC-Lautsprechern o.ä. fand ich den Klang in Ordnung, bei Anschluss an meine Anlage hat man jedoch auch hier schnell gemerkt, dass die Audio-Qualität nichts für anspruchsvollere Ohren hergibt.

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Allgemein sind USB-Soundkarten aber in der Audioqualität begrenzt und nicht selten funken auch mal Störgeräusche dazwischen, insbesondere wenn der Raspi gerade leistungsmäßig ausgelastet ist. Je nach Treiber und Soundkarte lasten USB-Soundkarten den Raspi relativ stark aus, sodass immer eine gewisse CPU Grundlast besteht und dies besonders bei gleichzeitigem Streamen von hochauflösenden Inhalten den Raspberry Pi schneller an seine Grenzen bringen kann.

Platz 2: HDMI Extraktor

Eine meiner Meinung nach bessere Lösung ist die Verwendung von HDMI Audio Extraktoren. Hier erhält man aus dem HDMI Signal eine hohe Soundqualität von 16 bis 24 Bit und 24 bis 192 KHz Abtastraten. In den Extraktoren ist meisten der recht starke DAC CS4334 oder ähnliche Chipsätze verbaut. Neben dem HDMI Ausgang stehen einem dann noch ein digitales, optisches Signal, aber auch Cinch und Klinke für den Audio-Ausgang zur Verfügung. Somit ist man frei, was die Wahl des Abspielgerätes betrifft.

Soundkarten für den Raspberry Pi - HDMI Sound Extraktor

Wichtig ist hierbei aber, dass man beim Rasberry das sogenannte „Passthrough“ unter den Audio-Einstellungen aktiviert. Somit gibt der Pi das Audio Signal unberührt weiter, ohne es vorher herunterzurechnen.

Ich habe diese Variante bei meinem Pi mit Kodi seit langem in Betrieb. So lässt sich hier der Fernseher einfach anschließen und das optische Signal geht dann an meinen AVR. Der Klang ist hier schon wirklich ordentlich und sollte für den Großteil der Anwender mehr als ausreichen. Preislich liegt man mit dieser Lösung im Bereich von 20-50 €. Ich habe sowohl ein günstiges Modell aus China und von Amazonbasic (also wahrscheinlich auch China 😛 ) für etwa 20€ zu Hause in Betrieb als auch etwas teurere Modelle von Tendak, DeleyCon und ROLINE.

Der hauptsächliche Unterschied liegt hier zwischen der Unterstützung von 4K / HDR und 5.1. bzw. 7.1 Soundausgabe bei den teureren Modellen. Wenn man das nicht braucht reichen die günstigen. Klangtechnisch gibt es eine keine signifikanten Unterschiede.

Platz 1: I2S Soundkarten:

Der I2S (Inter-IC-Sound) Port des Raspberrys liegt an den GPIO Pins an und liefert ein hochwertiges und störungsfreies Audio Signal. Es gibt einige aufsteckbare Soundkarten für den Pi, die sich dieses Signal zu Nutzen machen und dank einem hochwertigen DAC die Daten in makelloser Qualität ausgeben können. 

Grundsätzlich gibt es 3 verschiedene Varianten von Soundkarten: DAC, DIGI und AMP.  

  • DAC Soundkarten mit Analogausgang über Cinch oder Klinke
  • DIGI Soundkarten mit Digitalausgang über Toslink (optisch) oder Koaxial
  • AMP Soundkarten mit integriertem Verstärker  > Direkter Anschluss von passiven Lautsprechern möglich. 

Für die DAC und DIGI Soundkarten benötigt ihr wie bei den anderen Varianten noch einen Verstärker zum Abspielen auf euren Lautsprechern. Ihr könnt also entweder das Signal in eure Stereo Anlage oder aktive Lautsprecher einspeisen oder auch I2S Soundkarten mit integriertem Verstärker kaufen. Diese sind meistens mit AMP (Amplifier) bezeichnet. 

Einer der bekanntesten Hersteller für I2S Soundkarten ist HiFiBerry. HiFiBerry umfasst in seiner Familie mehrere DACs und sogar eine Platine mit integrierten Class-D-Stereo Verstärker für eine 2x 25 Watt Ausgangsleistung. Die DACs arbeiten mit Auflösungen von 24 Bit und Abtastraten von bis zu 192 KHz. Verbaut ist hier der PCM5122 Chipsatz.

HiFiBerry ist je nach Modell zu einem Preis von 35-60€ verfügbar. Es gibt jedoch auch einige Alternativen. Ein Nachbau aus China nennt sich PiFi DAC und kostet nur ca. 15€. Wer also Zeit hat sich die Soundkarte aus China zu bestellen, kann sich hier eine nahezu gleichwertige Karte zu einem wirklich günstigen Preis ergattern. In puncto Kompatibilität fährt man aber mit HifiBerry eine Nummer sicherer.

Auch JustBoom bietet eine große Auswahl an hochwertigen Soundkarten für den Raspberry Pi zu einem günstigen Preis. Ich habe den JustBoom AMP Zero mit dem Raspberry Pi Zero im Einsatz und bin immer wieder begeistert, wenn das kleine Teil meine Teufel Standlautsprecher befeuert 🙂

Soundkarte für den Raspberry Pi Just Boom DAC
JustBoom AMP Zero

Wie ihr mit dem Raspberry Pi Zero und dem JustBoom Amp Zero einen kompakten Streaming Player baut, habe ich in dem Beitrag „HQ Media Streaming Player mit dem Raspberry Pi“ aufgeführt.

Sowohl die HiFiBerry DIGI+ und PiFi DIGI+ und sogar die kleine JustBoom AMP zero geben einen glasklaren, hochauflösenden Sound aus. Alternativ bietet auch HifBerry ein kleine Soundkarte mit Verstärker an für den Raspberry Pi Zero, jedoch weniger leistungstark wie die JustBoom.

HiFiBerry MiniAmp
  • geeignet für ein Lautsprecherpaar mit 4 – 8 Ohm
  • bis zu 2 x 3 W Ausgabeleistung
  • Abtastraten 44,1 kHz – 192 kHz

Preissieger: PIFI DAC+

Andere I2C Soundkarten:

Ein weiteres Beispiel für I2S Soundkarten bietet auch Durio Sound. Auch hier erhält man Soundkarten für Pi, welche auf dem PCM5102-Q1 Chip basieren. Leider sind sie aktuell nur aus Amerika zu bestellen und liegen im Preisbereich von 50-115$ und sind daher aufgrund des vielfach höheren Preises gegenüber den Konkurenten für die meisten wohl nicht interessant. IQaudIO Pi-DAC+ basiert wie die Karten von Hifiberry und PIFI auf dem PCM5122 DAC.

Es ist jedoch Vorsicht geboten, wenn man sich hier unbekanntere Karten bestellt, da sie eventuell nicht von den meisten System wie Volumio oder Max2Play erkannt werden. 

Fazit

Zu Testwecken reicht der 3,5mm Klinke Ausgang des Raspberrys vollkommen aus. Wer dann aber seine Musik in guter Qualität genießen möchte, der sollte ganz klar zu anderen Mitteln greifen. Den besten und günstigen Klang erhält man mit der PiFi DAC I2S Soundkarte, die es in China bereits für um die 15 € gibt. Wer lieber zu der verbreiteten HiFiBerry-Familie greifen möchte, liegt im Preisbereich von mindestens 35-50€. Ein kleiner Wehrmutstropfen: Die meisten Gehäuse für den Pi passen mit einer I2S Soundkarte nicht mehr und man muss entweder die Cinch-Anschlüsse ablöten oder speziell dafür designte Gehäuse verwenden. 

Nutzt man den Raspberry Pi z.B. als Mediacenter bieten HDMI Extraktoren eine einfache Möglichkeit den Sound für eine Anlage abzugreifen. Vorteil: Es werden keine GPIO Pins belegt und man muss sich keine Gedanken über ein größeres, passendes Gehäuse machen.

USB Soundkarten kann ich nach meinen Erfahrungen nicht empfehlen, da sie leistungstechnisch einige Nachteile bringen (störanfällig und höchste CPU Auslastung des Raspi unter allen Varianten). Von der Soundqualität sind selbst teure USB-Soundkarten allen I2S Soundkarten deutlich unterlegen.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

30 Comments

  1. Markus

    Wirklich ein super Beitrag!
    ich habe ein Raspi mit IQaudio DigiAMP+, jetzt wollte ich aber noch Andere Quellen einbinden, habe ich das Problem mit den Audio-inputs denn die DigiAMP hat ja keine.
    wie bekomme ich das hin, am besten natürlich über I2S wegen der qualität.
    Gruss Markus

  2. Pirki

    Hallo,
    Ich möchte gerne mit 5 aufsteckbaren Soundkarten ( z.B. Hifiberry Amp2) 10 Kanäle für eine Multiroomanlage auf einem pi 3B+ erzeugen. Ich kann nirgends wo nachlesen, ob steckbare Soundkarten getrennt ansteuerbar sind. Die Software kann es.
    Hat Jemand Erfahrung mit dieser Hardware, außer mit USB Soundkarten? Vielen Dank!

    1. Patrick

      Hallo,
      habe damit vor längerer Zeit mal mit 2 Soundkarten rumexperimentiert aber es aus irgendwelchen Gründen dann doch sein lassen. Weiß nicht mehr warum.
      Mit paprefs kannst du auf jeden Fall Audio auf mehreren Kanälen ausgeben.
      Vielleicht hilft dir das schon weiter.

      Viele Grüße
      Patrick

      1. Pirki

        Danke!
        Die verwendete Software kann es über USB.
        Die Frage wäre, ob es die GPIO Schnittstellen und in weiterer Folge die Soundkarten können, wenn man sie am Rpi stappelt?
        LG Martin

        1. Patrick

          Hab grad auch nochmal nachgelesen. Ich wollte damals das gleiche machen mit 2 Soundkarten aber das funktioniert technisch leider nicht bei dem Raspberry Pi.
          Du könntest höchstes an jedem USB Port eine Soundkarte anschließen und dann sollte es ja mit paprefs funktionieren.

          Hier wurde das Thema auch im Hifiberry Forum diskutiert, wo der Entwickler es auch nochmal bestätigt hat, dass der Einsatz von mehreren I2C Soundkarten an einem Pi nicht möglich ist.
          https://support.hifiberry.com/hc/en-us/community/posts/201847321-Multiple-DACs-as-different-quot-zones-quot-
          https://support.hifiberry.com/hc/en-us/community/posts/201533982-Multichannel-

          Du brauchst also für jede Zone einen eigenen Raspberry Pi.
          Ich habe das letztendlich in manchen Zonen mit dem Raspberry Pi Zero und der Justboom Soundkarte relativ kostengünstig gelöst und funktioniert super.
          Habe ich in dem Beitrag hier beschrieben
          https://www.technikbrennpunkt.de/klang-vom-feinsten-hq-media-streaming-player-mit-dem-raspberry-pi-selbst-bauen-2206/

          Entweder kannst du sie dann über Volumio im Multiroom Modus betreiben oder du machst es über Max2Play und dem Squeezbox System wie hier beschrieben
          https://www.technikbrennpunkt.de/die-eierlegende-wollmichsau-multiroom-musik-mit-dem-allinone-betriebsystem-max2play-fuer-den-raspberry-pi-1393/

  3. Sebastian

    Hallo Patrick,
    zuerst einmal vielen Dank für den wirklich tollen Beitrag!
    Wie viele andere hier auch habe ich dennoch eine kleine Frage:
    Gern würde ich den Pi in ein altes Röhrenradio einsetzen. Dabei möchte ich am liebsten natürlich nicht nur das Gehäuse weiter nutzen, sondern auch einen Großteil der alten Technik.
    Irgendwo muss ja der Übergang von Radioempfänger zur Verstärker-Einheit sein. Dort würde ich gern den Pi einsetzen. Was für eine Art Soundkarte würdest du mir für solch einen Einsatzzweck empfehlen?

    Liebe Grüße
    Sebastian

    1. Patrick

      Hallo Sebastian,
      würde dir für den Einsatz eher empfehlen einfach einen Verstärker Aufsatz wie den HiFiBerry AMP2 zu verwenden.
      An den kannst du dann direkt die Lautsprecher des Radios anschließen.
      Wenn du aber unbedingt den alten Verstärker des Radios verwenden willst, dann sollte es mit dem HifiBerry DAC klappen, der ein analoges Ausgangssignal liefert.

  4. Sascha

    Hallo und vielen Dank für den tollen Beitrag,

    ich habe mich für den deleyCon Extractor entschieden. Leider funktioniert er nicht an einem Raspberry Pi4 mit Debian Buster. Sobald ich das HDMI Kabel mit dem Monitor verbinde gehen die LEDs am Extraktor aus und ich habe weder Bild noch Ton.
    Erst dachte ich das Gerät ist defekt, aber an meine Intel NUC funktioniert es tadelos.

    Hast du hier einen Lösungsansatz? Eine Einstellung für Passtrough gibt es beim 4er mit Buster glaub ich nicht, oder irre ich da?

    Viele Grüße
    Sascha

  5. Ulrich

    Ich verwende die USB-soundkarte UCA222 von Beringer. Da alter Mann ohne HiFi-Ambitionen, bin ich zufrieden. Was mir auffällt: Beim Übergang vom PI 2 zum PI 4, nimmt die Lautstärke gewaltig zu und man muß Volume auf 17% für eine vernünftige Lautstärke einstellen; beim PI 2 waren es 100 %.
    Gibt es dafür einen Grund und eine Abhilfe?

  6. Klaus Giershausen

    Hallo und Dank für Deine Erfahrungen!

    Bisher hatte ich Volumio völlig problemlos an meiner digitalen Aktivweiche über I2S in Betrieb.
    Nun möchte ich desgleichen mit max2play erreichen, an der Miniklinke kommt auch Musik heraus, nicht aber über I2S. Ist auch nicht verwunderlich, da jede Auswahl in den „Raspberry Einstellungen“ nach „speichern“ wieder auf den Defaultwert zurückfällt.
    Sehe ich es falsch, wenn ich denke, bis irgendwo ist max2play doch kostenfrei zu probieren?
    Werde dann gerne zahlen, aber erst will ich schon realisieren, dass max2play auch mit meiner Weiche korrespondiert.
    Und eine zweite Frage: Hat jemand eine Idee, wie ich Audiodaten gleichzeitig am I2S und HDMI Ausgang herausbringe?
    Multimedia ist doch eigentlich, wenn ich Musik in hoher Qualität über I2S hören kann, auch wenn ich ein Musikvideo sehe, aber die „große“ Anlage außen vor lasse, wenn es nur um ein Reportagevideo geht, das auch die TV-Lautsprecher bewältigen.
    Aber vorerst ist die erste Frage wichtiger…..

    Danke für eine Antwort. Oder zwei…

  7. sebastian

    mit dem neuen raspberry pi 4 lohnt sich es sich bestimmt, sich die usb-dacs noch mal anzuschauen, weil gerade der usb-teil einen enorme aufwertung erfahren hat.

    1. Patrick

      Wird auf jeden Fall gemacht 🙂 !

  8. Ernst Gennial

    Hallo,

    ich überlege mir gerade die PiFi-Karte mit SPDIF zu kaufen.

    Weiss hier jemand, ob die auch mit dem Pi Zero funktioniert?

  9. Andy

    Hi und auch von meiner Seite danke für den netten Artikel . Ich habe das Problem , dass bald wegen Umzug Rechner und TV nicht mehr im selben Zimmer sind und ich eine recht potente Soundanlage besitze über die ich bisher immer problemlos die HD-Audio Formate ( dolby true HD, DTS HD Master Audio etc) abgespielt habe. Was ich bisher gelesen habe, unterstützt das Pi zwar passthrough, aber am AVR kommt trotzdem nur DTS an richtig ? Kann man mit einer externen Soundkarte dieses Problem umgehen ? Würde schon gerne einen Media Player im Wohnzimmer haben der alle Formate meiner Filme auch wieder geben kann, aktuell sehe ich nur die Option eines Media Rechners wenn man sich alles offen halten will oder was empfiehlst du ? Besten Dank und VG

    1. Patrick

      Hallo Andy,

      Wenn dein Reciever die Formate unterstützt kannst du das eigentlich einfach durchschleifen. Selbst kodieren kann der Pi DTS HD leider nicht.
      Mir wird DTS HD auf meinem Reciever angezeigt. Habe den PI an einen HDMI Extraktor und von dort geht per Toslink der Sound an den Reciever und HDMI geht weiter an den TV.
      Wenn du den Fernseher direkt an den PI anschließt klappt es nicht, da Fernseher meistens die Formate nicht verarbeiten können.

      Gehe mal – falls du Kodi nutzt – unter den Audio Einstellungen (Experten Einstellungen) auf „Allow passthrough“ und dann wird bei mir unten drunter DTS capable receiver angezeigt. Das habe ich aktiviert und funktioniert bei mir so.

      VG Patrick

      1. Andy

        Hi nochmal und danke für deine zeitnahe Rückmeldung. Ich bin ein wenig verwirrt, werden doch über Toslink nicht die HD-Tonformate übertragen.

        Bei mir ist das alles aktuell noch Theorie und ich kann wenig ausprobieren, da der Umzug noch nicht stattgefunden hat.
        Bisher hatte ich immer gelesen, dass der PI selbst kein HD-Tonformat an den AVR senden kann und bei den meisten Artikeln kam bei den Leuten nur DTS an obwohl Passthrough aktiviert.

  10. tsom

    Hallo Patrick,
    hast du eventuell auch Erfahrungen mit Einspeisung von Fremdquellen?
    In meinem Fall geht die Überlegung einen Plattenspieler (dual dtj 301.1) USB oder Cinch an den raspberry mit Volumio anzuschließen.
    Meine Idee wäre IQaudio oder Hifiberry mit line in.

    1. Patrick

      Hi,
      also direkt Erfahrung habe ich damit nicht. Wenn du aber z.B. eine Karte wie die HiFiBerry DAC+ ADC mit Line In verwendest ist das kein Problem. Die meisten Karten haben jedoch keinen analogen Audio Eingang.
      Wie genau wäre dann dein Setup? Plattenspieler an Raspi und Audio Ausgang dann zu deiner Musikanlage/Verstärker? Oder möchtest du die Musik vom Plattenspieler auch an andere Raspis senden?

  11. Reinhard Strich

    Hallo Patrick,

    dein Bericht zu möglichen Sound Optionen für den Raspberry ist wirklich klasse und vollumfänglich.

    Ich hatte mir schon einige Fragen zu „Soundkarten“ für den Raspberry gestellt, die durch Deinen Bericht nun weitgehend beantwortet sind, ohne dass ich das jetzt alles erst noch selbst ausprobieren muss.

    Du schreibst, dass Du nach all Deinen Tests die Lösung mit HDMI Extractor bevorzugst, weil man dann ja auch immer noch sämtliche Pins für andere Features frei hat. Also scheint ja meine Befürchtung richtig zu sein, dass man keinen Touchscreen mehr anbauen / anstecken kann, wenn man eine Soundkarte angebaut / angesteckt hat. Ist das richtig, oder gibt es dafür noch andere Lösungen oder Soundkarten, die die Pins z.B. einfach durchleiten bzw. auf ihrer Platine einfach stumpf hindurchreichen?

    Bisher habe ich für meinen Max2Play Server auch die (simple) Lösung mittels HDMI Extractor gewählt, weil ich den Raspberry in einem Monitorgehäuse mit 7″ Touchscreen verbaut habe.

    Einen weiteren Raspberry habe ich (noch nur versuchsweise) freifliegend mit einem 3.2 Zoll Touchscreen zusammengesteckt und mittels HDMI Extractor die Soundausgabe abgegriffen.

    Das funktioniert so alles recht gut, ist aber mit den klobigen, extern angebundenen HDMI Extractoren etwas unschön, wenn man sie nicht versteckt 😉

    Einen Tipp hätte ich für Dich aber vielleicht auch noch.

    Du schreibst: … Einziger Nachteil ist, dass man zusätzlich noch ein Netzteil für den HDMI Extractor benötigt…

    Das habe ich bei mir so gelöst, dass ich einfach einen Adapter (aus China) bestellt habe, der einen USB Ausgang des Raspberry einfach (mittels Kabel) auf einen passenden Hohlstecker für den Stromstecker des HDMI Extractors legt. Das funktioniert bei mir absolut problemlos, weil der HDMI Extractor zufälligerweise genau die Spannung benötigt, die per USB ausgegeben wird.

    Damit benötigt man dann also kein extra Netzteil mehr für den HDMI Extractor, wenn man das Raspberry Netzteil ausreichend dimensioniert hat und kein schwaches Billignetzteil verwendet.

    1. Patrick

      Hallo Reinhard,
      freut mich, dass ich dir mit dem Artikel weiterhelfen konnte.
      Wegen den Pins: Es ist möglich die Pins zu nutzen, die NICHT von der Soundkarte gebraucht werden. Für manche Anwendungen stellt dies kein Problem dar. Welche Pins die Soundkarten genau nutzen, steht in den Datenblättern drin. Da aber einige wichtige Pins dabei sind u.a. auch der I2S halten sich die Möglichkeiten für einen paralellen Betrieb in Grenzen. Die Pins die genutzt werden von der Soundkarte kannst du nicht durchleiten und noch gleichzeitig für was anderes nutzen.
      Und ja – die HDMI Extraktoren sind etwas unschön und machen mehr Kabelwirrwarr. Hat man also nicht vor den Pi für etwas anderes zu nutzen würde ich definitv eine Soundkarte empfehlen.

      Danke für den Tipp mit dem Adapter. Würde bei der Versorgung von Pi + Extraktor auch mindestens ein Netzteil mit 3,5-4 Ampere empfehlen.

  12. Martin

    Hallo Zusammen,

    jetzt bin ich endlich hier mal endlich auf eine kompetente Seite gestossen und hoffe ich lege mein Anliegen nicht zu umfangreich dar.

    Ausgangslage:

    -Musiksammlung auf Externer Festplatte 3TB
    -Dateiformate:Flac 2.0, Flac 5.1, WAV 2.0, WAV 5.1, DSF 2.0, DSF 5.1
    -Alles Getaggt und in korrekter Ordnerstruktur.. Musik>Künstlerordner>Albumordner
    -AV-Receiver Yamaha RX-A3060

    Ziel1:

    Rasperry PI per HDMI an AV-Receiver…. Wiedergabe aller o.g. Tonformate inkl. der Mehrkanaldateien

    FRAGE 1:Kann ein Rasperry PI o.g. Tonformate per HDMI am AV wiedergeben?

    Ziel2:

    -Steuerung ausschliesslich über Tablet (also ohne den TV anzuschalten)
    -Nicht über Kodi, da KODI keine Ordnerstruktur, sondern nur Interpreten anzeigt und somit bei bspw. korrekt getaggten Duetten Diese einen gesonderten Bibliothekseintrag bekommen
    -Fernsteuerung mit Tablet MUSS meine Ordnersrtruktur inkl. Bildern im Ordner(folder.jpg) anzeigen und natürlich der Abspielbefehl

    Kann ein Rasperry Dies denn leisten?

    Hoffe ich war nicht zu ausführlich… Viele Grüsse

    1. Patrick

      Hallo Martin,

      also erst einmal: Ja das ist so möglich wie du dir das vorstellst. Es gibt aber mehrere Wege und hängt dann am Ende von der Software/Oberfläche ab, die dir am meisten zusagt.
      Mit der Verbindung über HDMI sparst du dir eine extra Soundkarte und hast eine hohe Soundqualität.
      FLAC und WAV spiele ich selbst auch ab und ist kein Problem. DSF weiß ich nicht, sollte aber prinzipiell auch kein Problem darstellen.

      Ich habe mehrere Systeme im Einsatz. Prinzipiell aber gleiches Vorgehen:
      1.) DLNA Server auf dem Pi einrichten. Möglich über Kodi, Max2Play, Volumio…. und dann mit der Android App BubbleUPnP deine Musik über das Tablet an die Anlage streamen. Klappt wunderbar und man kann auf Streaming Dienste oder auch Netzwerklaufwerke zugreifen – inkl. Ordnerstruktur.
      Ebenso gibt es dann natürlich die Möglichkeit auf die jeweiligen Weboberflächen zuzugreifen von Kodi, Max2Play/Squeezebox Server usw. Nur sind diese eher auf die Sortierung von Interpret/Album.. optimiert.

      Hoffe ich konnte deine Frage damit beantworten und weiterhelfen.

      Viele Grüße,
      Patrick

  13. Andreas

    Hallo Elmar,

    ich habe mir für meinen Pi3 die HiFiBerry Digi+ Standard Version bestellt.

    Ziel ist zum Einen den Pi als Bluetoothempfänger einzurichten um Musik zu streamen, zum Anderen Musik direkt abzuspielen.

    Da ich nun auch Net**** schaue und die eine DD 5.1 Ausgabe bringen nun die Frage kann die von mir gewählte Karte das überhaupt in Kombination mit dem Pi3? Laut Webseite soll die Soundkarte DTS/Dolby Digital können sofern die Software mitspielt. Ich bin da nicht so firm 😉

    Hättest du da eine Info für mich?

    Gruß Andreas

  14. Heinz Richter

    Wenn man einen Raspi 3 als Musikserver einrichtet, ist es dann ohne Extrasoundkarte möglich, den Mehrkanalton 7.1 über den HDMI-Ausang an einen HDMI-Eingang eines AV-Receivers zu senden?
    Es würde reichen, wenn das Signal in Passthrough an den AV-Receiver übergeben wird. Es sollte aber ein möglichst jitterarmes Signal sein.
    Viele Grüße
    Heinz

    1. Patrick

      Ja das ist möglich. Mache ich ebenfalls und kann mich über die Soundqualität nicht beschweren 😉

  15. Felix Hoefer

    Gibt es auch noch leistungsstärkere Verstärker Boards mit 4.0 oder 2.1 Ausgang?
    Ich hatte mal vor langer Zeit in einer Zeitschrift was dazu gelesen gehabt, habe dann aber nirgends mehr wirklich dazu was gefunden oder gehört.
    Ich habe bei uns im Wohnzimmer einen Raspi 3 an den Heimkinoreciever angeschlossen und klappt auch wunderbar. Jetzt möchte ich mir mal langsam den Traum einer Multiroom Soundanlage erfüllen und erst einmal in meinem Zimmer noch für Musik sorgen. Habe hier 2 Standlautsprecher und möchte eventuell gerne noch zwei kleinere Boxen mit anschließen. Das soll natürlich auch alles über den Raspi laufen.
    Die von dir vorgestellten Verstärker Boards sind aber glaube ich etwas zu schwach von der Leistung her und haben auch immer nur 2 Kanäle..Möchte eigentlich am besten direkt die Lautsprecher an den Raspi anschließen und nicht extra noch einen Verstärker/Reciever kaufen.

  16. Elmar

    Hi!

    Vielen Dank für den hilfreichen Artikel. Ich bastel gerade an einer Phoniebox und will den RPi an ein paar alte passive Lautsprecher anschließen. Kann ich da auch die HDMI oder DACs verwenden? Oder brauche ich dafür wieder einen Verstärker? Mein Problem ist vor allem die Verkabelung. Ich hatte es schon mit einem Adafruit probiert, aber das war nicht erfolgreich. Am liebesten wäre mir die Lösung: Soundkarte raus, direkt auf die LS-Anschlüsse.

    Viele Grüße,
    Elmar

    1. Patrick

      Hallo Elmar,
      Wenn du die HDMI Extractoren oder DAC Soundkarten verwendest, wird hier nur das Signal z.B. als optisches Signal ausgegeben und mit einem DAC von einem digitalen zu einem analogen Signal umgewandelt. Daran kannst du aber nicht direkt passive Lautsprecher anschließen und brauchst zwingend einen Verstärker.
      Entweder du hast noch einen alten 2 Kanal Verstärker zu Hause oder kaufst gebraucht einen günstigen, es gibt aber auch die Möglichkeit direkt eine Soundkarte mit Verstärker und 2×30 Watt Ausgangsleistung (was in den meisten Fällen ausreicht) zu verwenden.
      Empfehlen kann ich hier z.B. die von Hifiberry https://amzn.to/2OPAmAe oder justboom https://amzn.to/2OR2H9i .

      Dazu kommt aber noch ein passendes Netzteil – welches genau hängt von deinen Lautsprechern ab (Watt, Impedanz etc..) und eventuell ein passendes Gehäuse.

      Viele Grüße,
      Patrick

      1. Elmar

        Danke!

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